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Radiologie Raboisen 38 | Privatpraxis für Radiologie in Hamburg
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MRT der Brust (Mammae): Brustkrebsfrüherkennung und Diagnostik

Magnetresonanztomographie

Möglicherweise hatten Sie bereits einmal eine Röntgenuntersuchung  der Brust (Mammographie). Diese wird flächendeckend, auch im Rahmen des sogenannten Mammographiescreenings, angeboten. Vielleicht haben Sie  auch schon einmal daran teilgenommen.

Aber ist die normale Röntgenmammographie überhaupt das beste Verfahren, um Brustkrebs zu entdecken? Zumindest für Frauen, die ein sehr hohes familiäres Risiko haben, an einem Mammakarzinom zu erkranken, ist die Frage eindeutig beantwortet. Nein, ist sie nicht. So konnte in einer 2015 im Journal of Clinical Oncology veröffentlichten Studie[1] gezeigt werden, dass  die Mammographie nur 37,5% der Karzinome entdeckte, aber 90% mit der MR Mammographie gefunden werden konnten. 45% der Karzinome wurden ausschließlich in der MR-Mammographie entdeckt. Das Alter der Patientinnen spielte hierbei übrigens keine Rolle.

Auch wenn bei dieser Studie eine sehr spezielle Gruppe von Frauen mit hohem familiären Risiko untersucht wurde, zu denen nur die wenigsten gehören, so wäre nur schwer zu erklären, warum in der Normalbevölkerung ein Vorteil der MR-Mammographie gegenüber der Röntgenmammographie nicht mehr bestehen sollte.

Es besteht kein Zweifel, dass die MR-Mammographie das beste Verfahren ist, um Brustkrebs zu entdecken. Wie so oft im Leben gibt es aber eine Einschränkung. Die MR Mammographie verursacht auch häufig falschen Alarm, d.h. ein Befund wird als Karzinom angesehen, ist aber in Wirklichkeit harmlos. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die gesamte moderne Medizin. Mit immer genaueren Methoden sind Ärzte in der Lage, abnorme Befunde zu ermitteln, aber es ist nicht immer klar, inwieweit sie für die Patientinnen und Patienten relevant sind.

Unabhängig davon sollte es aber jeder Frau überlassen bleiben, wie genau sie sich untersuchen lassen möchte. Die Entscheidung hängt von der Persönlichkeit, aber auch von der eigenen Biographie ab. Viele unserer Patientinnen haben in ihrem persönlichen Umfeld Brustkrebserkrankungen erlebt und möchten eine höhere Sicherheit haben, als die Röntgenmammographie bieten kann. Oder sie waren selber erkrankt und wünschen eine Nachsorge im MRT.

[1] Riedl et al. Triple Modality Screening Trial for Familial Breats Cancer Underlines the Importance of Magnetic Resonance Imaging and Questions the Role of Mammography and Ultrasound Regardless of Patient Mutation Status, Age, and Breast Density. Journal of Clinical Oncology 33, no. 10 (April 2015) 1128-1135

Sinnvoll ist die MR-Mammographie bei Patientinnen:

  • Mit Brustimplantaten, da das Implantat die Brust in der Röntgenmammographie verdecken kann.
  • Bei denen ein auffälliger Befund in der Röntgenmammographie festgestellt wurde oder die einen Tastbefund bemerken.
  • In der Tumornachsorge nach brusterhaltender Operation eines Mammakarzinoms.
  • Vor der Operation eines Brustkrebs, um weitere Tumorherde auszuschließen.

Was sollten Sie über eine  MR-Mammographie noch wissen?

  • Die Untersuchung findet in Bauchlage statt, sie dauert etwa 30 Minuten
  • Die Injektion eines Kontrastmittels ist unverzichtbar.
  • Sie sollte in der 2. Zykluswoche stattfinden.
  • Nach einer Brustoperation sollen 6 Monate, nach einer Bestrahlung 12 Monate Wartezeit eingehalten werden.
  • Hormone (Pille, Hormonersatztherapie) können das Ergebnis beeinflussen. Eventuell kann es erforderlich sein, die Untersuchung zu wiederholen, nachdem die Hormone für 4 Wochen abgesetzt wurden.

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